03.12.2023

Fachzug Personalreserve Peine West übt im Technik- und Trainingszentrum Scheuen

Es berichtet Jens Böker, Zugführer Fachzug Personalreserve West.

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Am Samstag, dem 25. November, führte der Fachzug Personalreserve der Kreisfeuerwehrbereitschaft Peine West mehrere Einsatzübungen im Landkreis Celle durch.

Im Marschverband fuhren die Einsatzkräfte aus dem Landkreis Peine um 10:00 Uhr in Richtung Landkreis Celle los, um gegen 11:30 Uhr dort einzutreffen. Die Führungskräfte konnten ihre Einsatzbefehle entgegennehmen und ihre Einsatzkräfte in das Schadensgebiet führen. Auf dem über 80 Hektar großen Gelände des Niedersächsischen Landesamts für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK) finden sich optimale Bedingungen für die technische sowie die Führungsausbildung der Feuerwehrangehörigen.

Beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges wurde dieses von einem „Hausmeister“, der den Rauchmelder gehört und die Feuerwehr angerufen hat, empfangen. Während der Anfahrt konnten sich Angriffstrupp und Sicherungstrupp bereits mit den notwendigen Atemschutzgeräten ausrüsten und so die „Wohnungstür“ umgehend öffnen. Dahinter dichter Rauch, sodass man die Hand vor dem eigenen Auge nicht mehr sieht. Um den Treppenraum und damit auch den Fluchtweg rauchfrei zu halten, wurde ein mobiler Rauchverschluss eingesetzt. Danach wurden die Räume systematisch durchsucht. Am Ende galt es drei Personen zu „retten“, zu „versorgen“ und die Wohnung zu entrauchen.

Bei der weiteren Übung wurde der Fachzug zu einer Brandmeldeanlage zur Unterstützung angefordert. Vor Ort befand sich ein Geschäftsladen, in dem Rauch aus dem Lager drang und sich im Gebäude mit Apotheke, Friseur und Bürotrakt ausgebreitet hat. Es war ebenso notwendig, die Rettung von Personen und die Räumung des Gebäudes durchzuführen. Weitere Übungen waren ein Tankstellenbrand und eine Personenrettung aus einem Schacht.

Zugführer Jens Böker und Sebastian Strelau zogen ein positives Fazit: „Auch wenn die in der Übung vorgegebene Situation eine riesige Herausforderung war, so setzten sich alle Beteiligten – von Führungskräften und Einsatzkräften – zügig für zielführende Lösungen ein“.

Text: Kathrin Zimmermann


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